
VorlÀufige polizeiliche Bilanz
Bad Mitterndorf, Tauplitz, Kulm, Bezirk Liezen. â Der Polizeieinsatz bei der Ski-Flug WM am Kulm ist bislang ohne nennenswerte VorfĂ€lle verlaufen. Das Verkehrskonzept wurde erfolgreich und ohne Behinderungen umgesetzt. Der Innenminister dankt den EinsatzkrĂ€ften.
Von 25. bis 28. JĂ€nner 2024 stand unmittelbar nach Nacht-RTL und Nightrace der nĂ€chste Sport-GroĂevent im Bezirk Liezen am Programm: Die Ski-Flug WM 2024 am Kulm. Die Polizei war fĂŒr diesen GroĂeinsatz bestens vorbereitet und zieht eine positive (vorlĂ€ufige) Bilanz. Die Stimmung unter den begeisterten Zuschauern war fröhlich, ausgelassen und sehr diszipliniert. Einige kleinere â meist alkoholbedingte â Amtshandlungen waren fĂŒr die ĂŒber 100 EinsatzkrĂ€fte der Polizei abzuarbeiten. Zahlreiche Sonderfunktionen der Polizei, wie beispielsweise Kriminalisten, DiensthundefĂŒhrer, SRK-Beamte und Drohnenpiloten aus der ganzen Steiermark, standen im Einsatz. Die stellvertretende Bezirkspolizeikommandantin und polizeiliche Einsatzleiterin, Tanja Zefferer, dazu: âDie Zusammenarbeit mit allen Blaulichtorganisationen und dem Veranstalter hat reibungslos und bestens funktioniert. Daher mein Dank an alle eingesetzten KrĂ€fte.â

Verkehrskonzept
An den ersten beiden Veranstaltungstagen stellte die Witterung die VerkehrskrĂ€fte der Landesverkehrsabteilung vor eine groĂe Herausforderung. Aufgrund des warmen Wetters und des Regens waren die vorgesehenen Wiesen-ParkflĂ€chen nicht benutzbar. So musste auf das Ersatz-Einsatzkonzept zurĂŒckgegriffen werden. Die anreisenden Pkw und Busse wurden entlang der Salzkammergut StraĂe (B145) abgestellt. Durch einen vorbildlichen Einsatz des Veranstalters und der örtlichen Feuerwehren konnten die WiesenflĂ€chen in der Nacht zum 27. JĂ€nner so weit abgetrocknet werden, dass sie an den Haupt-Wettkampftagen ohne weiteres zur VerfĂŒgung standen. Bis zu ĂŒber tausend Pkw und rund 50 Busse konnten somit jeweils an den beiden restlichen Tagen gemÀà des ursprĂŒnglichen Einsatzkonzeptes abgestellt werden. Die An- und die Abreise erfolgte ohne wesentliche VerkehrsbeeintrĂ€chtigungen. Shuttle-Busse wurden von zahlreichen Besuchern dankbar angenommen.
Mehrere tausend Besucher nahmen die Möglichkeit der An- und Abreise mit ĂBB-ZĂŒgen in Anspruch. FĂŒr die Veranstaltung war eine eigene Haltestelle im Nahebereich der Skiflugschanze errichtet und aktiviert worden. Die An- und Abreise erfolgte ohne besondere ZwischenfĂ€lle und funktionierte reibungslos.

UnterstĂŒtzung der Einsatzleitung
Aus Tirol erhielt die Einsatzleitung prominente UnterstĂŒtzung. Leider konnte er verletzungsbedingt nicht als aktiver Skiflieger an den Bewerben teilnehmen: Inspektor Philipp Aschenwald. Der Polizei-Spitzensportler aus der Landespolizeidirektion Tirol unterstĂŒtzte die Einsatzleitung mit seiner Expertise und seinem Fachwissen zu derartigen Veranstaltungen aus der Sicht des Sportlers. Ein Besuch der Ski-Flugschanze mit ErlĂ€uterungen eines aktiven Springers fĂŒr Delegationen des Bundesministeriums fĂŒr Inneres und der Landespolizeidirektion Steiermark stellte mit Sicherheit einen Höhepunkt des Einsatzgeschehens dar.
NĂ€here Informationen zum Thema Polizeisport finden Sie hier: Polizeisport (bmi.gv.at)
Innenminister dankt den EinsatzkrÀften
Auch Innenminister Gerhard Karner dankte den eingesetzten Polizistinnen und Polizisten: âDie ProfessionalitĂ€t der EinsatzkrĂ€fte und die enge Kooperation mit dem Ăsterreichischen Skiverband haben fĂŒr einen reibungslosen Ablauf der Skiflug Weltmeisterschaft in der Steiermark gesorgt. FĂŒr diesen fordernden Einsatz darf ich mich bei allen beteiligten Organisationen bedanken und meinen Respekt zum Ausdruck bringen.â
Task Force âKulmâ im Einsatz
Im Zuge der FIS Skiflug-Weltmeisterschaften 2024 wurde vom Innenministerium sowie dem AuĂenministerium in Zusammenarbeit mit dem Ăsterreichischen Skiverband (ĂSV) und Sports Media Austria die Task Force âWintersport-Weltmeisterschaften 2024 â 2027â eingerichtet. Ziel der Task Force ist die GewĂ€hrleistung der Sicherheit der Sportlerinnen und Sportler, der Delegationen und Fans sowie die UnterstĂŒtzung des Organisationskomitees bei allen sicherheitspolizeilichen Schritten.
Die multidisziplinĂ€re Task Force untersteht der Leitung von Dr. GĂŒnther Marek (Polizei Spitzensport) und General Michael Takacs (Bundespolizeidirektor). Marek: âAm Kulm hat sich gezeigt, wie professionell und kollegial die Organisation und Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Playern ist, sei es auf Seiten der Sportmedien, auf Seiten des ĂSV oder auf Seiten der Blaulichtorganisationen. Ich danke allen, die mitgeholfen haben, um dieses Event zu einem unvergesslichen und vor allem sicheren Sportereignis zu machen.â