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Gewässerverunreinigung

Kapfenberg, Bezirk Bruck-Mürzzuschlag – Mittwochnachmittag, 21. Dezember 2022, trat Reinigungsflüssigkeit aus einem Betrieb aus und gelangte in den Thörl-Bach. Eine Umweltgefährdung dürfte nicht vorliegen.

Gegen 15:30 Uhr wurde die Betriebsfeuerwehr eines metallverarbeitenden Betriebes alarmiert, das sich auf dem kanalisierten Thörl-Bach, der durch das Werksgelände fließt, Schaum bildete.

Durch eine auf dem Werksgelände arbeitende Erdbaufirma wurde Erde in den Werkskanal gekippt, sodass ein Damm entstand, der die weitere Ausbreitung des nicht bekannten Schaumes verhinderte. Etwa 500 Meter unterhalb (Fließrichtung) des Dammes wurden an der Oberfläche Öl- und Chemiesperren aufgezogen.

Bei den Ermittlung konnte festgestellt werden, dass ätzende Reinigungsflüssigkeit aus nicht bekannter Ursache aus einem Retentionsbecken ausgetreten und in den Thörl-Bach gelangt war. 

Da das Reinigungsmittel bereits bei der Reinigung stark verdünnt war, wurde seine ätzende Wirkung reduziert und die weitere Verdünnung der Chemikalie durch das Fließgewässer hatte sich zusätzlich positiv ausgewirkt.

Der werksinternen Umweltbeauftrage und ein Beamter des Umweltalarmdienst des Landes Steiermark sowie ein gefahrenstoffkundiges Organ des Feuerwehrbereiches Bruck an der Mur führten Messungen an mehreren Stellen durch. Diese Ergebnisse wurden dem Umweltalarmdienst Steiermark mitgeteilt und es wurden die getroffenen Maßnahmen für ausreichend empfunden.

Die Retentionsbecken und das kontaminierte Wasser im Staubereich des Baches wurde von konzessionierten Entsorgungsfirmen abgepumpt und einer fachgerechten Entsorgung zugeführt.

Fischsterben wurde keines festgestellt. Weitere Erhebungen gemeinsam mit dem werksinternen Umweltbeauftragen werden geführt.

Rückfragehinweis: Büro für Öffentlichkeitarbeit, 059 133/60-1133

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