Graz, Bezirk Lend. – Am Montagabend, 30. September 2024, langte bei der Landespolizeidirektion Steiermark ein bedenkliches E-Mail mit der Drohung, dass am Grazer Hauptbahnhof Sprengsätze gezündet werden könnten, ein. Die sofort eingeleiteten polizeilichen Maßnahmen konnten nach rund drei Stunden wieder eingestellt werden. Es konnten keine gefährlichen Gegenstände aufgefunden bzw. sichergestellt werden. Die Ermittlungen zum Absender des E-Mails laufen.
Aufgrund des eingelangten Droh E-Mails konnte nicht ausgeschlossen werden, ob eine Gefahr für Menschen besteht. Die Grazer Polizei setzte sofort die erforderlichen Erstmaßnahmen um. Polizisten evakuierten sowohl den Haupt als auch den Ostbahnhof. Dazu mussten zahlreiche Polizeistreifen zusammengezogen werden. Die umfangreichen Maßnahmen wurden vor Ort zudem über das Taktische-Kommunikationsfahrzeug (TKF) via Lautsprecher kommuniziert.
Durchsuchungen verliefen negativ
Während der Ostbahnhof nach rund eineinhalb Stunden wieder freigegeben werden konnte, dauerte die Durchsuchung am Hauptbahnhof aufgrund der Größe des Objektes nur knapp eine halbe Stunde länger. Schließlich konnte auch der Grazer Hauptbahnhof gegen 21.20 Uhr geöffnet werden.
Ermittlungen laufen
Die Ermittlungen zum Absender des Droh E-Mails laufen. Aus kriminaltaktischen Gründen können derzeit keine näheren Erkenntnisse bekannt gegeben werden.