
Graz, Bezirk Straßgang. – Ein waffenähnlicher Gegenstand führte Dienstagabend, 6. Mai 2025, zu einem größeren Polizeieinsatz. Polizisten hielten vier Unmündige an und sprachen vier Waffenverbote aus.
Gegen 17:30 Uhr ging über die Landesleitzentrale ein Notruf ein, wonach vier vermeintlich Jugendliche einer Passantin eine Schusswaffe gezeigt hätten. Aufgrund der zunächst unklaren Bedrohungslage fuhren mehrere Polizeistreifen zum Einsatzort. Im Bereich der Kärntner Straße 131 stellten Polizisten schließlich vier dunkel gekleidete Personen fest, die sich in südliche Richtung entfernten. Da zu diesem Zeitpunkt von einer konkreten Gefährdung auszugehen war, zogen die Beamten ihre Dienstwaffen, sprachen die Jugendlichen an und forderten sie mit Nachdruck auf, sich zu Boden zu legen.
Täuschend echt aussehendes Spielzeug
Während dieses Zugriffs warf eine der Personen einen schwarzen Gegenstand auf den Gehsteig. Dabei handelte es sich um den einsatzauslösenden, waffenähnlichen Gegenstand, dessen Besitz aufgrund der dynamischen Situation keinem der vier Jugendlichen eindeutig zugeordnet werden konnte. Wie sich im Nachhinein herausstellte, handelte es sich um ein täuschend echt aussehendes Spielzeug (Pistole).
Vier Waffenverbote
Die Identitäten der vier vermeintlich Jugendlichen, drei 12-Jährige und ein 13-Jähriger, die allesamt in Graz wohnhaft sind, wurden festgestellt. Sie wurden durchsucht und es wurde gegen alle ein Waffenverbot ausgesprochen.
LPD Stmk