Graz. – Acht Jugendliche stehen im Verdacht, seit Anfang April 2023, insgesamt elf Raubüberfälle im Stadtgebiet von Graz begangen zu haben. Die Jugendlichen sind in Haft.
Die acht Jugendlichen, vorwiegend syrische und irakische Staatsbürger (einer aus dem Kosovo) im Alter zwischen 15 und 20 Jahren, stehen im Verdacht, seit Anfang April vorwiegend in Parkanlagen und im Nahebereich diverser Lokale, Personen beraubt zu haben. Die Jugendlichen, die in verschiedenen Gruppen tätig waren, kreisten ihre Opfer ein und bedrängten diese, um ihnen Wertgegenstände abzunehmen. Zum Teil verwendeten sie Elektroschocker, um ihre Opfer einzuschüchtern. Geraubt wurden vor allem Bargeld und Mobiltelefone. Derzeit geht die Polizei von elf Taten mit 14 Opfern aus.
Intensive Ermittlungen des Kriminalreferats beim Stadtpolizeikommando Graz führten nun zur Ausforschung und Festnahme der Tatverdächtigen. Die Verdächtigen äußerten sich zum Teil geständig, teilweise nicht geständig bzw. belasteten sie sich gegenseitig. Alle Verdächtigen wurden in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert. Bei Hausdurchsuchungen an den Wohnadressen der Verdächtigen konnten die Ermittler einen Elektroschocker (Taser) sicherstellen.
Eine Presseaussendung vom 6. April 2023 mit einem Teil der den Verdächtigen zur Last gelegten Überfälle ist angeschlossen.